Ausstellung Fundort Pfännerhall

Unternehmen Sie einen Kurztrip in die Erdgeschichte und entdecken Sie, was der Bergbau im Geiseltal ans Licht brachte.

Erleben Sie die neugestaltete Ausstellung "Fundort Pfännerhall / Diorama Waldelefant". Unser Altelefant "Ele" hat eine neue Heimat und "Freunde" gefunden.

Schloss Neuenburg – Glanzvolles Zentrum höfischer Kultur

Hoch über dem Winzerstädtchen Freyburg liegt die um 1090 von dem Thüringer Grafen Ludwig dem Springer gegründete Neuenburg, die Schwesterburg der Wartburg. Bis 1150 entstand die erste machtvolle Anlage. Mit dem Aufstieg der Landgrafen von Thüringen verband sich der weitere prachtvolle Ausbau. Schon um 1230 war die Neuenburg ungefähr dreimal so groß wie die Wartburg! Architektonisches Kleinod ist noch heute die um 1170/75 errichtete romanische Doppelkapelle.
Im Auftrag Hermanns I. vollendete Heinrich von Veldeke um 1185 den Eneasroman, das erste mittelhochdeutsche ritterlich-höfische Versepos überhaupt. Den Abschluss ihrer hochmittelalterlichen Blütezeit erlebte die Neuenburg unter Landgraf Ludwig IV. und seiner Gemahlin, der heiligen Elisabeth.

Die größte und älteste Burg an der Straße der Romanik wurde urkundlich erstmals im Hersfelder Zehntverzeichnis 866-899 erwähnt, jedoch dürften ihre Ursprünge noch viel weiter in die Historie zurückreichen. Seit dem 10. Jh. hatte das einflussreiche, mit dem sächsischen Kaiser verwandte Adelsgeschlecht der Edlen Herren von Querfurt hier seinen Stammsitz. Nach dem Aussterben der Hauptlinie im Jahre 1496 wurde die Burg als erledigtes Lehn vom Erzbistum Magdeburg eingezogen und ihre Besitzer wechselten von diesem Zeitpunkt an häufig. Während des Dreißigjährigen Krieges war die Burg Querfurt Schauplatz heftiger Kämpfe. Von 1663-1815 existiert hier ein reichsunmittelbares Fürstentum Sachsen-Querfurt und diente den Herzögen von Sachsen-Weißenfels als Teilresidenz. Im Jahre 1815 ging die Burg schließlich in preußischen Besitz über und wurde landwirtschaftliche Domäne. Nach der Auflösung der Domäne im Jahre 1936 wurden die Gebäude weiterhin für Verwaltungs- und Wohnzwecke genutzt. In den 1930er und 1980er Jahren begann man auf dem Burggelände mit umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen und Grabungen, welche interessante baugeschichtliche Befunde erbrachten. Heute gehört die imposante Anlage dem Landkreis Saalekreis.

Die Pfalz Memleben war im 10. Jahrhundert eine bedeutende Pfalz unter den ostfränkischen Königen Heinrich I. und seinem Sohn Otto I., die beide auch hier starben. Sie lag in oder in der Nähe von Memleben im westlichen Burgenlandkreis unweit von Nebra im thüringisch geprägten Teil Sachsen-Anhalts.

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